Südsteiermark
Die Region rund um die Bezirkshauptstadt
Leibnitz wird durch die Mur, durch die Bezirksgrenze zu
Deutschlandsberg und durch die Staatsgrenze zu Slowenien eingegrenzt.
Durch das hier herrschende milde illyrische Klima, das schon im
Einflussgebiet des Mittelmeeres liegt, wird die Südsteiermark auch als "die steirische Toskana" bezeichnet.
Der Wein ist
bestimmendes Kulturgut dieses hügeligen Landes. Eine Fahrt über die
südsteirische Weinstraße ist somit beinahe ein Muss für jeden Besucher.
Entlang der ältesten und bekanntesten der steirischen Weinstraßen
liegen zahlreiche Weinbaugebiete und die hier enstehenden Weißweine
haben mittlerweile Weltruf. Das zweite kulinarische Markenzeichen der
Region ist das Kürbiskernöl - wegen seiner Färbung auch das "schwarze
Gold" genannt - das durch den besonderen Röstvorgang der Kürbiskerne
sein typisch nussiges Aroma erhält. Erleben kann man diese Schätze der
steirischen Küche in den zahlreichen Buschenschänken, in denen in der
Weinlese-Zeit zusätzlich noch der "Sturm", ein leicht angegorener
Traubensaft und frisch gebratene Maroni angeboten werden. Ein
Wahrzeichen der Südsteiermark ist das so genannte „Klapotetz“,
ein klapperndes Windrad, das je nach Größe, Stärke und Holzart einen
anderen Klang abgibt, um die Vögel von den süßen Trauben abzuhalten.
Sie bilden gleichzeitig die akustische Kulisse für das "Paradies an der
Grenze".